Sawasdee ka!
Heute denken wir wirklich nicht an einen rosa Elefanten, sondern an einen blauen. Heute geht es um die thailändische Marke Blue Elephant, aber nicht direkt um die Marke sondern um die Blue Elephant Kochschule in Bangkok.
Vorher ein paar Tipps zum Reisen nach Thailand. Inzwischen hat es mich schon ein paar mal nach Thailand gezogen. Es ist gut zu erreichen, nicht zu teuer, man kann ans Meer fahren, in eine Großstadt oder einfach Landeinwärts fahren oder fliegen und dort auf Entdeckungsreise gehen. Ich sehe Thailand immer als „Asien für Anfänger“ einfach weil es so unkompliziert ist und inzwischen sehr auf europäische Bedürfnisse abgestimmt ist. Die meisten Leute reden Englisch, es gibt gute Alternativen, falls gewisses Essen nicht vertragen wird, das Reisen innerhalb Thailands ist auch nicht so schwer. Anders als in Indonesien, wo ich letztes Jahr 3 Tage Anreise hatte, um zum richtigen Ort in Raja Ampat zu kommen. Wenn man nach Thailand reist, sollte man aber meiner Meinung auf jeden Fall ein paar Tage in Bangkok halten. Es liegt sowieso meistens am Weg.
Wir hatten heuer das Glück genau am chinesischen Neujahr in der Stadt zu sein und mussten dann natürlich einen kleinen Ausflug ins China Town machen. Wenn man keine Angst vor Menschenmassen hat, ist das die ideale Reisezeit, wenn schon, dann lieber nicht im Februar reisen, da an chinesisch Neujahr sogut wie ganz China frei hat und dementsprechend auch viele Leute in den nächstgelegenen Ländern unterwegs ist.
Unser nächstes Highlight war die auf Social Media und Co extrem gehypte Jay Fai, Street-Food auf Sterneniveau. Fast 5 Stunden haben wir gewartet um endlich an unser Essen ranzukommen weil wir es einfach unbedingt probieren wollten.
Man trägt sich in eine Liste ein, schaut sich mal an wieviele noch vor einem dran sind und bleibt einfach in der Nähe, wenn man Geduld hat. Natürlich wusste ich nicht, dass man auch reservieren kann (woopsies). In der Zwischenzeit sind wir in einen naheliegenden Tempel gegangen, spazierten durch einen Park und sind einfach durch die Gegend geschlendert. Die gute Jay Fai, die nach wie vor fast alles selbst kocht, ist den Besuch wert. Alleine ihre Art zu kochen, ausgestattet mit Skibrille, Haube und Handschuhen lässt den ein oder anderen Passanten anhalten. Die wichtigste Speise in der Karte ist wohl das Crab Omelette, dass ihr auch ihren Stern verschafft hat. Man muss schon sagen, es war extrem gut, aber ich bin mir sicher, dass man woanders auch ähnliche Qualität für einen kleineren Preis bekommen kann.
Nachdem wir uns ein bisschen durch die Küche Bangkoks gekostet haben, wollten wir natürlich auch herausfinden wie das ganze funktioniert. Also sind wir zur Blue Elephant Kochschule gegangen und haben uns dort ein bisschen inspirieren lassen. Ich hab sogar ein Rezept für euch, das wir dort in der Schule gelernt haben. Es ist einfach, schnellund lässt sich mit den Zutaten, die ihr in Österreich bekommt, zubereiten. Bevor wir zum Kochen begonnen haben, sind wir mit den Köchen noch zu einem lokalen Markt gegangen und haben unsere Zutaten organisiert. Leider gibt es nicht alle diese Zutaten in Österreich. Gut, dass es die Blue Elephant Curry Pasten bei uns auch im Supermarkt gibt.
Hier noch ein paar Eindrücke von unserem Kochtag.
Gebratene Garnelen mit Knoblauch und Pfeffer
Zutaten
- 4 EL Öl zum braten
- 12 Garnelen geputzt, entdarmt
- 1 EL Butter
- 1 EL brauner Zucker
- 1 EL Austernsauce
- 1 Fischsauce
- 2 Kaffirlimettenblätter
- je nach Geschmack Koriander klein geschnitten
- 1 EL frittierter Knoblauch in Scheiben geschnitten, als Garnitur
- 4 EL Brühe
Für die Paste
- 8 Knoblauchzehen
- 4 Korianderwurzeln erhältlich im Asiashop
- 1-2 EL weißer gemahlener Pfeffer
Anleitungen
- Zuerst für die Paste in einem Mörser Knoblauch Korianderwurzeln und Pfeffer zusammen mischen sodass eine Paste entsteht.
- Bei mittlerer Hitze in einem Wok Butter und Öl erhitzen. Dann die Paste darin anbraten.
- Garnelen, Brühe, Fischsauce, Zucker, Austernsauce und Koriander im Wok mit der Paste anbraten bis die Garnelen glasig sind.
- Mit Knoblauch garnieren und mit Reis servieren.
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