Auf den Spuren von Nuri Sardinen

Pressereise in freudiger Kooperation mit Nuri Sardinen.

(Wer den ganzen Text nicht durchlesen will kann auch gleich zu den Bildern runterscrollen. Ich bin auch nicht böse!)

Anfang Juni, durfte ich mich mit Nuri Sardinen auf die Reise zu ihrem Ursprung begeben. Unsere Reise führte uns nach Portugal in die Stadt Porto. Die am Douro gelegene Stadt, wirkt als wäre sie aus einem anderen Jahrzehnt und hat mit ihrem Ambiente und Charme schon den einen oder anderen Besucher vor mir in ihren Bann gezogen hat.

Glück mit dem Wetter hatten wir leider nicht und durften somit am ersten Tag durch den Regen spazieren. Jedoch hat die Stadt durch den Regen auch noch einen ganz anderen Flair gehabt. Zu Beginn gab es eine kleine Städtetour mit Snackpause, portugiesisches Hot Dog mit Fries und Molho de Francesinha, einer köstlichen Sauce, von der ich noch herausfinden muss, wie ich sie nachmachen kann (Tipps sind jederzeit herzlich willkommen). Nachdem wir ein bisschen durch die Stadt spaziert sind und auch über die berühmte Ponte Dom Luís I einmal hin und wieder zurückgegangen sind geht es auch schon wieder zum Abendessen. Zu unserem Glück standen auf unserer Restaurant Liste keine Touristenfallen sondern nur Restaurants die von Locals abgesegnet wurden. Fish Fixe heißt das Restaurant indem so gut wie alle von uns den Polvo bestellt haben. Als Vorspeise gab es noch Thunfisch Aufstrich und Kabeljaukroketten. Und natürlich durften Oliven und Käse auch nie fehlen.

 

Besuch in Matosinhos – Der Ort an dem Nuri Sardinen verarbeitet werden

Am zweiten Tag ging es nach Matosinhos an den Ort an dem unsere Lieblings-Sardinen verarbeitet, eingepackt und versendet werden. Ein Ort, an dem die Uhren noch anders ticken. In der Straße in der sich die Fabrik befindet, sieht man einige heruntergekommene Ruinen die man noch als alte Sardinenfabriken erkennen kann. Wir stehen vor einem Gebäude das aus den anderen heraussticht und hier und da blitzt auch noch die Sonne hervor, sodass wir das Gebäude in seiner ganzen Pracht betrachten konnten. Drinnen, fühlt man sich fast so als wäre noch 1920. Die Azulejos (typischen portugiesischen Fliesen) in der Eingangshalle sind auffällig mit einem leichten Retro Touch aber sehr passend. Durch ein kleines Fenster kann man hier nach wie vor direkt Sardinen kaufen. Wir gingen zuerst in die Büroräumlichkeiten und durften uns alles ganz genau anschauen. Sogar der Seilzug wird noch zum Versenden von Nachrichten verwendet und es steht ein riesiger alter Safe herum in dem auch heute noch wichtige Dokumente gelagert werden. Räume voller Geschichte und Nostalgie. Danach ging es ins Herz der Firma und zwar in die Produktionshallen.

Es ist laut. Sardinen werden in ihre Dosen gepackt, es wird geplaudert und gelacht. Die Stimmung ist gelassen und angenehm aber man merkt, es wird hier harte Arbeit geleistet. Sorgfältig werden die Sardinen der Größe der Dosen angepasst und verpackt. Sogar das Gemüse wird hier noch per Hand geschnitten und einsortiert. Bei Nuri wird noch wahre Handarbeit angewendet, was sich auch in der Qualität widerspiegelt.

Kurz vor der Mittagspause ging es noch schnell in den Hafen. Es fischelt ein bisschen, aber das macht nichts denn hier wurde definitiv schon gearbeitet. Wir spazieren gemütlich durch den Hafen und schauen uns die Auktionshalle an, in der jeden Morgen der beste Fisch versteigert wird. Nachdem wir alle beinahe von Möwen angemacht wurden, geht es endlich zum Mittagessen in eines der lokalen Fischrestaurants. Gegrillte Sardinen, Oktopus, Makrelen und andere Köstlichkeiten wurden uns an den Tisch gebracht. Die Restaurants in Portugal sind ein wahrer Traum für jeden Foodie. Wenn man ein bisschen genauer schaut und die Touristenfallen ignoriert, kommt man so richtig schön auf seinen Genuss. Auch am Abend wurde uns nicht zu viel versprochen und wir wurden in der Taberninha do Manel verköstigt.

Nuri Sardinen

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1 Comment

  • Reply
    Tafelfreuden – Kulinarische Bücher – CulturMag
    12. Dezember 2022 at 20:15

    […] ist nicht nur die Verpackung etwas Besonderes. Fabrikführungen gibt es hier, ein Travelblog war vor Ort, im Buch selbst findet sich zudem, „scharf aufgelegt“, der QR-Code für eine Playlist. […]

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